Diese Masterthesis ist eine Untersuchung der unsichtbaren Verbindungen zwischen Artefakten und der Gesellschaft, um die Beschaffenheit der dahinterliegenden Strukturen analysieren zu können.
Als Artefakte lassen sich Objekte beschreiben, die durch menschliches Zutun erzeugt, modifiziert oder verwandelt wurden und werden. Sie erhalten durch menschliche Eingriffe ihre Form und bilden daher komplexe Wechselwirkungen mit sozialen Praktiken, Handlungen und Denkweisen. Somit sind Artefakte in der Lage, diese Verhaltensweisen zu verändern oder ein spezifisches Wissen auszubilden, welches im Umgang mit ihnen notwendig ist.
Diese Vorgänge beeinflussen unsere Lebensrealität und gerade dieser alltägliche Charakter führt dazu, dass sie selten bewusst wahrgenommen werden.
Insgesamt ist diese Arbeit ein Versuch, die Wahrnehmung dafür zu sensibilisieren, dass Artefakte eine aktive Rolle innerhalb unserer Gesellschaft einnehmen und dass ihre Betrachtung als Akteure ebenfalls Folgen für die Bedeutung der Strukturen unserer Lebensrealitäthaben kann.